PIDS Perspectives: Digitale Souveränität - Leben mit der Abhängigkeit?
Online-Symposium am 11. Dezember 2020 von 14 bis 17 Uhr
Souveränität steht für die Fähigkeit zur Selbstbestimmung und ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Existenz eines Staates. Im digitalen Bereich ist Souveränität aber keine Selbstverständlichkeit. Die Bedeutung Digitaler Souveränität für unsere Gesellschaft ist aber offensichtlich, wenn man sich den stets wachsenden Einsatzbereich digitaler Technologien und unsere Abhängigkeit davon verdeutlicht. Gleichzeitig geben wir aber durch die Globalisierung, der Verlagerung von Produktion ins Ausland und der Konzentration von Schlüsseltechnologien in einer geringen Zahl an Unternehmen vermehrt unsere digitale Souveränität auf. Müssen wir also mit der Abhängigkeit von anderen Staaten leben? Oder lässt sich durch geeignete Strategien und Maßnahmen Digitale Souveränität zurückgewinnen und sichern? Dieser PIDS Perspectives Workshop widmet sich verschiedenen Aspekten der Digitalen Souveränität und beleuchtet interdisziplinär die Relevanz des Themas für unsere Gesellschaft sowie mögliche Strategien zur (Wieder)Erreichung Digitaler Souveränität.
Grußwort des Präsidenten der Universität Passau Prof. Dr. Ulrich Bartosch
Einführung (Prof. Dr. Joachim Posegga)
Impulsvorträge
14:15 bis 14:45 Uhr: Prof. Dr. Hannes Federrath (Gesellschaft für Informatik)
Staatliche Autonomie trotz Digitalisierung – die Perspektiven für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung
14:45 bis 15:15 Uhr: Wilfried Karl (ZITIS)
Innere Sicherheit: Digitale Souveränität im Kernbereich staatlichen Handelns
15:15 bis 15:45 Uhr: Dr. Andreas Kind (Siemens AG)
An Industrial View on Digital Sovereignty
15:45 bis 16:15 Uhr: Prof. Dr. Christoph Herrmann (Universität Passau)
Die WTO-Rules als rechtliche Grenzen der Sicherung digitaler Souveränität